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   OLG Frankfurt, 31.08.2021 - 26 U 4/21   

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OLG Frankfurt, 31.08.2021 - 26 U 4/21 (https://dejure.org/2021,40437)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 31.08.2021 - 26 U 4/21 (https://dejure.org/2021,40437)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 31. August 2021 - 26 U 4/21 (https://dejure.org/2021,40437)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 286 Abs 1 ZPO, § 7 Abs 1 StVG, § 288 Abs 1 S 2 BGB, § 288 Abs 2 BGB
    Haftung für Schäden durch hochgeschleuderten Gegenstand bei Mäharbeiten

  • RA Kotz

    Verkehrssicherungspflicht bei Rasenmäharbeiten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftung für Schäden durch hochgeschleuderten Gegenstand bei Mäharbeiten

  • rechtsportal.de

    Beschädigung eines Fahrzeugs durch Benutzung eines Rasenmähers; Verletzung von Verkehrssicherungspflichten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • lto.de (Kurzinformation)

    Steinschlag nach Mäharbeiten: Schadensersatz für beschädigten Bus

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Schadensersatz nach Steinschlag infolge Mäharbeiten neben einem Linienbus

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Schadensersatz nach Steinschlag infolge Mäharbeiten neben einem Linienbus - Anspruch auf Schadensersatz wegen Verletzung der Verkehrssicherungspflicht

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (21)

  • OLG Frankfurt, 31.10.2013 - 15 U 127/13

    Zur Schadensminderungsobliegenheit im Zusammenhang mit der Geltendmachung von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2021 - 26 U 4/21
    Vorhaltekosten im Sinne des allgemeinen juristischen Sprachgebrauchs sind diejenigen Kosten, die entstehen, wenn bestimmte Betriebe (etwa Verkehrsbetriebe) über ihren normalen Planbedarf hinaus zusätzliche Fahrzeuge in der Form einer Betriebsreserve anschaffen und einsatzbereit vorhalten, um die sonst nicht mögliche Aufrechterhaltung ihres Fahrbetriebs zu gewährleisten (vgl. etwa BGH, Urteil vom 10.01.1978 - VI ZR 164/75 -, NJW 1978, 812; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 31.10.2013 - 15 U 127/13 -, juris; Balke, SVR 2013, 54, 55 f.; s. auch § 61 Abs. 5 Satz 2 des Hessisches Brand- und Katastrophenschutzgesetzes ).

    Vorhaltekosten umfassen daher den betrieblichen Aufwand für die Fahrzeuganschaffung, die Kosten des Kapitaldienstes, des Unterhalts und des Wertverlusts (vgl. OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 31.10.2013 - 15 U 127/13 -, juris; Balke, SVR 2013, 54, 56).

    Sie sind in etwa identisch mit den leistungsbezogenen Fixkosten eines Fahrzeugs (vgl. dazu BGH, Beschluss vom 09.07.1986 - GSZ 1/86 -, NJW 1987, 50, 53; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 31.10.2013 - 15 U 127/13 -, juris).

    Eine Abweichung in diesem Sinne liegt dann vor, wenn das Berufungsgericht ein und dieselbe Rechtsfrage anders beantwortet als die Vergleichsentscheidung, also einen Rechtssatz aufstellt, der sich mit dem in der Vergleichsentscheidung aufgestellten Rechtssatz nicht deckt (vgl. BGH, Beschluss vom 04.07.2002 - V ZR 75/02 -, NJW 2002, 2295; Beschluss vom 27.03.2003 - V ZR 291/02 -, NJW 2003, 1943, 1945; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 31.10.2013 - 15 U 127/13 -, juris).

  • BGH, 15.10.2013 - VI ZR 528/12

    Kostenersatz für die Beseitigung von Fahrbahnverschmutzungen nach einem

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2021 - 26 U 4/21
    Aufgrund der sich aus § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB ergebenden Ersetzungsbefugnis hat er die freie Wahl der Mittel zur Schadensbehebung (vgl. etwa BGH, Urteil vom 29.04.2003 - VI ZR 393/02 -, BGHZ 154, 395, 397 f.; Urteil vom 15.02.2005 - VI ZR 70/04 -, BGHZ 162, 161, 165 f.; Urteil vom 15.10.2013 - VI ZR 528/12 -, NVwZ 2014, 385, 387).

    Er darf zur Schadensbeseitigung grundsätzlich den Weg einschlagen, der aus seiner Sicht seinen Interessen am besten zu entsprechen scheint (vgl. BGH, Urteil vom 18.01.2005 - VI ZR 73/04 -, VersR 2005, 558, 559; Urteil vom 15.10.2013 - VI ZR 528/12 -, NVwZ 2014, 385, 387).

    Ihr Ziel ist vielmehr, den Zustand wiederherzustellen, der wirtschaftlich gesehen der hypothetischen Lage ohne Schadensereignis entspricht (vgl. BGH, Urteil vom 07.05.1996 - VI ZR 138/95 -, BGHZ 132, 373, 376; Urteil vom 15.10.1991 - VI ZR 314/90 -, BGHZ 115, 364, 368 f.; Urteil vom 15.10.2013 - VI ZR 528/12 -, NVwZ 2014, 385, 387).

  • BGH, 04.07.2013 - III ZR 250/12

    Amtshaftung: Steinschlag bei Mäharbeiten am Grünstreifen einer Bundesstraße

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2021 - 26 U 4/21
    Dies bedeutet, dass bei Mäharbeiten der vorliegenden Art (insbesondere) die notwendigen Sicherungsvorkehrungen und -maßnahmen zu treffen sind, um Schäden durch hoch geschleuderte Steine zu vermeiden (vgl. etwa BGH, Urteil vom 04.07.2013 - III ZR 250/12 -, NJW-RR 2013, 1490, 1491; Hager, in: Staudinger, BGB, 2009, § 823 E, Rdnr. E 165).

    Dabei müssen freilich nur solche Schutzvorkehrungen getroffen werden, die unter Berücksichtigung des Gefahrenpotenzials mit vertretbarem Aufwand durchgeführt werden können (vgl. BGH, Urteil vom 04.07.2013 - III ZR 250/12 -, NJW-RR 2013, 1490, 1491; Hager, in: Staudinger, BGB, 2009, § 823 E, Rdnr. E 165).

  • OLG Hamm, 03.07.2015 - 11 U 169/14

    Schäden durch Mäharbeiten können unabwendbar sein

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2021 - 26 U 4/21
    Entgegen der Ansicht der Beklagten ergibt sich auch aus dem Urteil des OLG Hamm in der Sache 11 U 169/14 keine andere Beurteilung.

    Das OLG Hamm ist (zutreffend) davon ausgegangen, dass dann, wenn das benutzte Mähgerät mit wirksamen Schutzeinrichtungen versehen war und von den Mäharbeiten nur ein minimales Schadensrisiko für die anderen Verkehrsteilnehmer ausging, weitergehende Sicherungsmaßnahmen nur dann erforderlich sind, wenn diese in wirtschaftlicher Hinsicht zumutbar sind (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 03.07.2015 - 11 U 169/14 -, NZV 2016, 125, 127), was das OLG Hamm in dem damaligen Fall verneint hat.

  • BGH, 10.01.1978 - VI ZR 164/75

    Ersatz der Vorhaltekosten eines Reservefahrzeugs bei Beschädigung eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2021 - 26 U 4/21
    Vorhaltekosten im Sinne des allgemeinen juristischen Sprachgebrauchs sind diejenigen Kosten, die entstehen, wenn bestimmte Betriebe (etwa Verkehrsbetriebe) über ihren normalen Planbedarf hinaus zusätzliche Fahrzeuge in der Form einer Betriebsreserve anschaffen und einsatzbereit vorhalten, um die sonst nicht mögliche Aufrechterhaltung ihres Fahrbetriebs zu gewährleisten (vgl. etwa BGH, Urteil vom 10.01.1978 - VI ZR 164/75 -, NJW 1978, 812; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 31.10.2013 - 15 U 127/13 -, juris; Balke, SVR 2013, 54, 55 f.; s. auch § 61 Abs. 5 Satz 2 des Hessisches Brand- und Katastrophenschutzgesetzes ).

    Allerdings sind Vorhaltekosten nur dann ersatzfähig, wenn die Reservehaltung mit Rücksicht auf fremdverschuldete Unfälle messbar erhöht ist (vgl. etwa BGH, Urteil vom 10.01.1978 - VI ZR 164/75 -, BGHZ 70, 199, 201; OLG Koblenz, Urteil vom 01.09.2014 - 12 U 1136/12 -, NJW-RR 2015, 85, 86; Katzenstein, in: Geigel, Haftpflichtprozess, 28. Aufl. 2020, Rdnr. 179; Schneider, in: Berz/Burmann (Hrsg.), Handbuch des Straßenverkehrsrechts, 43. EL Februar 2021, 5. Kapitel, Rdnr. 127; Grüneberg, in: Palandt, BGB, 80. Aufl. 2021, § 249, Rdnr. 62).

  • BGH, 29.04.2003 - VI ZR 393/02

    Ersatz von Reparaturkosten bis zur Höhe des Wiederbeschaffungswertes

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2021 - 26 U 4/21
    Aufgrund der sich aus § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB ergebenden Ersetzungsbefugnis hat er die freie Wahl der Mittel zur Schadensbehebung (vgl. etwa BGH, Urteil vom 29.04.2003 - VI ZR 393/02 -, BGHZ 154, 395, 397 f.; Urteil vom 15.02.2005 - VI ZR 70/04 -, BGHZ 162, 161, 165 f.; Urteil vom 15.10.2013 - VI ZR 528/12 -, NVwZ 2014, 385, 387).

    Der Geschädigte ist dabei auf Grund der nach anerkannten schadensrechtlichen Grundsätzen bestehenden Dispositionsfreiheit in der Verwendung der Mittel frei, die er vom Schädiger zum Schadensausgleich beanspruchen kann (vgl. BGH, Urteil vom 29.04.2003 - VI ZR 393/02 -, NJW 2003, 2085).

  • BGH, 18.07.2017 - VI ZR 465/16

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Maßgeblicher Gegenstandswert für den Anspruch auf

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2021 - 26 U 4/21
    Schließlich umfasst der Schadensersatzanspruch der Klägerin einen Ausgleich von vorgerichtlichen Rechtsanwaltskosten in Höhe von ? 480, 20. Hinsichtlich der Höhe des geltend gemachten Anspruchs ist zu berücksichtigen, dass dem Anspruch der Geschädigten auf Ersatz vorgerichtlicher Rechtsanwaltskosten im Verhältnis zum Schädiger grundsätzlich der Gegenstandswert zugrunde zu legen ist, welcher der berechtigten Schadensersatzforderung entspricht (vgl. dazu etwa BGH, Urteil vom 18.07.2017 - VI ZR 465/16 -, NJW 2017, 3588; Senat, Urteil vom 24.9.2020 - 26 U 69/19 -, NJW-RR 2021, 63, 64).
  • BGH, 24.01.2018 - XII ZR 120/16

    Konkludenter Widerspruch gegen stillschweigende Verlängerung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2021 - 26 U 4/21
    Im Streitfall macht die Klägerin jedoch einen Schadensersatzanspruch geltend, und ein Schadensersatzanspruch stellt keine Entgeltforderung im Sinne des § 288 Abs. 2 BGB dar (vgl. etwa BGH, Urteil vom 24.01.2018 - XII ZR 120/16 -, NJW-RR 2018, 714, 716).
  • BGH, 27.03.2003 - V ZR 291/02

    Anforderungen an die Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde wegen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2021 - 26 U 4/21
    Eine Abweichung in diesem Sinne liegt dann vor, wenn das Berufungsgericht ein und dieselbe Rechtsfrage anders beantwortet als die Vergleichsentscheidung, also einen Rechtssatz aufstellt, der sich mit dem in der Vergleichsentscheidung aufgestellten Rechtssatz nicht deckt (vgl. BGH, Beschluss vom 04.07.2002 - V ZR 75/02 -, NJW 2002, 2295; Beschluss vom 27.03.2003 - V ZR 291/02 -, NJW 2003, 1943, 1945; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 31.10.2013 - 15 U 127/13 -, juris).
  • BGH, 04.07.2002 - V ZR 75/02

    Voraussetzungen der Zulassung der Revision wegen eines wesentlichen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.08.2021 - 26 U 4/21
    Eine Abweichung in diesem Sinne liegt dann vor, wenn das Berufungsgericht ein und dieselbe Rechtsfrage anders beantwortet als die Vergleichsentscheidung, also einen Rechtssatz aufstellt, der sich mit dem in der Vergleichsentscheidung aufgestellten Rechtssatz nicht deckt (vgl. BGH, Beschluss vom 04.07.2002 - V ZR 75/02 -, NJW 2002, 2295; Beschluss vom 27.03.2003 - V ZR 291/02 -, NJW 2003, 1943, 1945; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 31.10.2013 - 15 U 127/13 -, juris).
  • OLG Frankfurt, 24.09.2020 - 26 U 69/19

    Erstattung vorgerichtlicher Rechtsanwaltskosten in Bezug auf den sog.

  • BGH, 18.01.2005 - VI ZR 115/04

    Begriff des unabwendbaren Ereignisses

  • BGH, 15.10.1991 - VI ZR 314/90

    Beschaffung eines gleichwertigen Ersatzfahrzeugs als Form der Naturalrestitution

  • LG Frankfurt/Main, 18.12.2020 - 10 O 99/20
  • BGH, 28.11.2002 - III ZR 122/02

    Steinschlag durch Rasenmäher - Gemeinde muß zahlen

  • BGH, 15.02.2005 - VI ZR 70/04

    Ohne Reperatur nur Ersatz des Wiederbeschaffungsaufwands bei Schäden an

  • OLG Koblenz, 01.09.2014 - 12 U 1136/12

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Erstattungsfähigkeit von Vorhaltekosten für

  • BGH, 18.01.2005 - VI ZR 73/04

    Umfang der Erstattungspflicht von Anwaltskosten für die Inanspruchnahme der

  • BGH, 20.09.1994 - VI ZR 162/93

    Grenzen der Verkehrssicherungspflicht gegenüber Kindern

  • BGH, 09.07.1986 - GSZ 1/86

    Vorübergehende Unbenutzbarkeit eines Hauses als ersatzfähiger Vermögensschaden

  • BGH, 07.05.1996 - VI ZR 138/95

    Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten

  • AG Oberndorf/Neckar, 24.08.2023 - 10 C 121/23
    Denn insofern ist zu bedenken, dass es dem Geschädigten eines Verkehrsunfalles bekanntlich freisteht, sein Fahrzeug tatsächlich reparieren zu lassen oder aber seinen Schaden im Wege der fiktiven Abrechnung gemäß Gutachten geltend zu machen (vgl. BGH, Urteil vom 29. Januar 2019 - VI ZR 481/17, Rn. 22; BGH, Urteil vom 17. September 2019 - VI ZR 494/18, Rn. 9; BGH, Urteil vom 17. September 2019 - VI ZR 396/18, Rn. 9; BGH, Urteil vom 26. Mai 2023 - VI ZR 274/22, Rn. 7, OLG Frankfurt, Urteil vom 14. September 2009 - 18 U 134/05, Rn. 46; OLG Frankfurt, Urteil vom 31. August 2021 - 26 U 4/21, Rn. 26; OLG Stuttgart, Urteil vom 19. Januar 2023 - 2 U 303/21, Rn. 24, jew. zit. nach juris).
  • OLG Frankfurt, 16.02.2022 - 26 U 45/21

    Anspruch auf Nutzungsausfallentschädigung bei vorübergehendem Entzug der

    Ob die Klägerin im Streitfall Vorhaltekosten hätte ersetzt verlangen können (zu den Voraussetzungen des Ersatzes von Vorhaltekosten s. etwa Senat, Urteil vom 31.08.2021 - 26 U 4/21 -, NJOZ 2021, 1497, 1499 m. w. N.), kann offenbleiben, da die Klägerin derartige Kosten weder geltend gemacht noch einen dahingehenden Tatsachenvortrag gehalten hat.
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